Damaskus

Damaskus bei Nacht vom Berg Jebel Qasiyun

Damaskus ist eine der ältesten durchgehend besiedelten Städte der Welt. Keine andere Stadt der Levante vereint so viele Kulturen über die Jahrtausende miteinander. Das ist wohl auch der Grund dafür, das Damaskus neben Aleppo zu den gastfreundlichsten und schönsten Städten in Syrien gehört. Für mich war besonders die offene, aufgeschlossene und sehr freundliche Art der Damaszener geradezu umwerfend. In keiner anderen Stadt der arabischen Welt wurde ich freundlicher empfangen. In des Suq´s der Altstadt, auf dem Weg zur Omajaden-Moschee traf ich auf eine iranische Pilgergruppe, deren schiitischer Imman mich freundlich anlächelte, und mir den arabischen Gruß "Salam" entgegen sandte. Das entsprach so gar nicht dem, was man in Deutschland von iranischen Religionsführern hört, so dass ich nahezu sprachlos nur das "Salam" zurück geben konnte. An der Omajaden-Moschee wurde meine Reisegruppe freundlich von der einheimischen Bevölkerung begrüßt. Da niemand des anderen Sprache sprechen konnte, verständigte man sich in einem Kauderwelsch aus arabisch, französisch, englisch und deutsch - und nicht zu vergessen vielen Gebärden. Im wesentlichen ging es darum, woher die Reisegruppe kam, und wie es ihr gefalle. Nach einem gemeinsamen Foto ging es allerdings weiter, weil das Programm einen engen Zeitplan hatte.

Omaijaden-Moschee
Überraschend war für mich nicht nur, das es für Besucher aus dem Abendland möglich war, die Omajaden-Moschee zu besuchen (so tolerant ist man nicht überall), sondern dass die bei der Gelegenheit üblichen unfreundlichen Blicke der Einheimischen gar nicht vorhanden waren. Freundlich beäugte man sich im Hof der Moschee, Kinder wagten sich hervor und sprachen unverständliches oder possierten für Fotos. Gleiches gilt für den Suq

in der Moschee

vor der Moschee

Suq von Damaskus

 
 
 
 

Damaskus, im Hintergrund Berg Jebel Qasiyun